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Normales Thema Eine ganz neue Masche (Gelesen: 5700 mal)
 
Telly
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Eine ganz neue Masche
16. Januar 2011 um 08:22
 
Das ist ein Bericht aus der WAZ vom 15.01.2011
Kripo warnt vor neuer Betrugsmasche:
es ist so geschehen in unserer Stadt.

Es geht um die Anzahlung für ein Gästezimmer. Hier hatte eine Vermieterin für Gäste und Messezimmer eine Mailanfrage einer Frau aus Südafrika erhalten.
Diese wollte das Zimmer für längere Zeit anmieten.
Die Firma würde auch einen Scheck für die Deckung der Kosten senden.
Am 6. Januar erhielt die Vermieterin einen Scheck aus England über 2870,-€.
Ein Betrag, der weit über die Kosten ging.
Da  kein Aussteller zu erkennen war, schickte die Vermieterin eine neue Mail an die Mieterin.
Kurzfristig kam die Antwort, es wäre versehentlich ein zu hoher Betrag angewiesen worden und sie solle das Restgeld also 2000,-€ per WU an eine Adresse in Südafrika senden.

Das machte sie natürlich als ehrliche Vermieterin.
Kurz darauf erhielt sie eine Mitteilung ihrer Bank, das der Scheck eine Fälschung ist.
  
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vierauge
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #1 - 17. Januar 2011 um 02:15
 
Das ist im Prinzip nichts Anderes als das, was passieren kann, wenn du auf Mails eingehst, in denen du Geld bekommen sollst, was du dann auf ein anderes Konto weiterleiten sollst. Du leitest das Geld tatsächlich auf dieses Konto, aber die Summe, die du bekommen hast, wird storniert.
Das kennen wir schon zu Hauf. Schau mal hier zum Beispiel:

http://anti-scam.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?board=sonstiger_scam

  
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Telly
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #2 - 17. Januar 2011 um 08:27
 
Ich kenne dieses Geschichten mit den angeblichen Millionen. Seit ich mein Haus verkaufen will, sind es noch mehr geworden.

Aber das die jetzt schon in Pensionen Zimmer anmieten und das beschriebene Spielchen treiben, das ist mir neu.

Ich habe eine Autolackiererei und Werkstatt. Jetzt muss ich ja schon aufpassen, wenn jemand Teile gegen Vorkasse bestellt.
Aber ich nehme ja keine Schecks an.

Eine Idee wäre doch noch einen Spendenscheck an den Papst zu schicken und dann zu sagen, es war die falsche Summe eingetragen, er solle doch das zuviel gezahlte zurück schicken.
Ob er darauf rein fällt? 
Ich glaube nicht, das er Scamm kennt. Laut lachend
  
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vierauge
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #3 - 17. Januar 2011 um 10:53
 
@ Telly

Da auch der Papst Internet hat, ist doch immer davon auszugehen, das auch er, bzw., seine "Dienststellen", von Zeit zu Zeit diverse "My darling ...." - Briefchen oder diesbezügliche Anbahnversuche bekommt, die aber natürlich dementsprechend entsorgt werden. Vielleicht ist er schon lange Mitglied bei uns, ohne das wir das wissen, so richtig mit Pseudonym und eventuell, meinetwegen, mailänder Provider, und so. Zwinkernd  Laut lachend

Ha Ha!!!
Stell ich mir grad so vor, wie er Abends ganz heimlich an seinem Laptop sitzt, sich die Briefchen mit den obligatorischen Bildchen von Felomena, Megan QT und Konsorten reinzieht und "Vlad" fünf Mal zur Bank rennen läßt.  Laut lachend Laut lachend Laut lachend

Nicht falsch verstehen, ich bin zwar nicht gläubig, aber ich habe Respekt vor dem Mann und will mich nicht lustig machen. Zwinkernd
  
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sacredsin
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #4 - 20. Januar 2011 um 17:32
 
@ Telly

Hallo, ja so neu ist diese Masche nicht, ich glaube sogar das damals so Anfang des neuen Jahrtausends unser lieber Edde Zimmermann in seiner Sendung "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" vor dieser Masche gewarnt hatte, natürlich gab es damals noch kein WU (oder war noch nicht so Present), wurde alles über die Bank abgewickelt. Heute geht das mit allem Auto Anzahlung o. Ä. das ganze kann auch per Onlineüberweisung ablaufen, wenn das andere Konto nicht gedeckt ist, wird der Betrag nicht angewiesen und wenn Du dann die zuviel bezahlte Summe, meißt auf ein anderes Konto überwiesen hast, haben die Betrüger gewonnen, also bei Verdacht immer eine Zeit warten.

  
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Wesermann
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #5 - 28. Januar 2011 um 07:12
 
@ Telly

Die Masche ist schon alt mit den ungedeckten oder falschen Schecks und dem Irrtum des Ausstellungbetrages.  Wurde in vielen Branchen angewendet.

Die Leute der WAZ sollen sich mal unser Forum anschauen, dann haben sie genug Material zum schreiben
« Zuletzt geändert: 28. Januar 2011 um 07:13 von Wesermann »  
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Mikeeee
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Re: Eine ganz neue Masche
Antwort #6 - 01. Februar 2011 um 16:30
 
Ich habe die gleiche Masche auch für den Klavierunterricht erlebt. Die Geschichte war, daß ein Junge aus Frankreich für ein paar Monate in Deutschland zur Schule gehen sollte und dabei Klavierunterricht nehmen wollte. Ich habe mit dem angeblichen Vater lelefoniert, der war zu dem Zeitpunkt gerade dienstlich in UK und den Scheck hat seine Exfrau geschickt. Da sollte auch die Differenz überwiesen werden. Bin dann gleich zur Polizei und die hat sogar etwas unternommen :-O
  
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